Kategorie: Bericht

Schwäbische Alb | Alb X-ing Aalen – Geislingen an der Steige

Die Schwäbische Alb ist ein wirklicher Mountainbike-Geheimtipp. Gerade die Strecken am Albtrauf entlang, und durch die teilweise tief eingeschnittenen Tälern, macht es zu einem Highlight für Mountainbiker. Die Ausblicke direkt vom Albtrauf sind wirklich traumhaft.

Gesamt-Daten Schwäbische Alb X-ing:

  • 62 KM
  • 1.320 Hm.

Mitte Juni wollten wir noch eine gemeinsame Ausfahrt vor unserem AlpenX an den Gardasee unternehmen. Kurzer Hand informierte ich mich über die Touren in der Region, die eine gute Vorbereitung für einen Alpencross bieten. Hier bin ich auf die Schwäbische Alb X-ing Etappe Aalen – Geislingen an der Steige getroffen. Diese bietet mit 62 KM und gut 1.320 HM ein gutes Training. Wer Interesse an weiteren Etappen hat sollte die Homepage der Schwäbischen Alb besuchen, hier findet ihr weitere Infos.

Nach Rücksprache mit Martin, Klaus und Joachim einigten wir uns auf die Tour und trafen uns Anfang Juni bei Joachim in Aalen, wo auch gleichzeitig der Tourenstart war. Den Streckenverlauf zog ich auf mein Garmin, und so konnten wir entspannt die Tour antreten.

Hier muss ich explizit erwähnen das die Tour sehr gut ausgeschildert ist – man muss nur auf die Wegweiser Schwäbische Alb X-ing achten. Gleich am Anfang erwartete uns ein knackiger Anstieg, vorbei an den Limes-Thermen Richtung Tauchernweiler. In Tauchernweiler entschieden wir uns aufgrund der Uhrzeit zum Einkehren. Hier befindet sich eine gemütliche Gaststätte mitten im Wald. Gerade im Sommer lädt diese zum gemütlichen Zusammensein ein. Nach einem alkoholfreien Weizen und Kässpätzle, ging es immer weiter oberhalb des Albtraufs Richtung Heubach.

Bei Heubach wartete ein besonderes Highlight der Schwäbischen Alb X-ing auf uns – die Mountainbike-Strecke von Bike-the-Rock. Hier muss erwähnt werden das diese Strecke nur von geübten Fahrern benutzt werden sollte! Dass die Strecke anspruchsvoll für Mensch und Gerät ist, bekamen wir hier gleich zu spüren. Joachim hatte nach kurzer Zeit einen Reifenplatzer. Nach einem kurzen Stopp fuhren wir durch Heubach nach Beuren, wo ein zweiter knackiger Aufstieg zum Bargauer Kreuz auf uns wartete.

Hier kamen wir richtig in schwitzen, was ja aber auch unser Ziel der Schwäbischen Alb X-ing Tour war. Vom Bargauer Kreuz ging es weiter Richtung Hornberg bis zur Skisprunganlage bei Degenfeld. Hier entschieden wir uns für eine kleine Getränke-Pause und genossen die Aussicht.

Nach der Pause führte uns die Tour durch Weißenstein und Treffelhausen, wo der Weg in einen Trail überging. Nach dem Trail erwartete uns der letzte steile Anstieg aus dem Eybtal Richtung Stetten, wo es dann nach Geislingen an der Steige ging. In Geislingen an der Steige wartete schon Joachims Vater Wolfang auf uns, um uns wieder nach Aalen zu fahren.

Insgesamt war es eine tolle Tour, und das noch fast vor der Haustüre. Wir sind nicht abgeneigt weitere Etappen des Schwäbischen Alb X-ing zu fahren.

Wichtige Info: Habt ihr schon an der diesjährigen Blogwahl von fahrrad.de teilgenommen? Wir würden uns freuen wenn ihr uns bei der Wahl zum Mountainbike Blog des Jahres eine Stimme gebt. Wie das geht erfahrt ihr hier.

Anmerkung: Das Befahren/Nachfahren der hier veröffentlichten Touren & Trails auf dem gesamten Blog/Homepage erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr!! Es kann z.B. sein, dass verbotene Touren/Trails befahren wurden. Da sich die Touren und Strecken im Laufe der Zeit verändern können, können wir nicht für die Richtigkeit der GPS-Daten und der Tourenbeschreibungen garantieren! Das Nachfahren erfolgt auf eigener Verantwortung und eigene Gefahr! Verbote & Sperrungen auf Wegen sind zu beachten. Daher lehnen wir jegliche Haftung, die in Zusammenhang mit den auf dieser Webseite veröffentlichten Beiträge/Tourenbeschreibung ab!! Wir versuchen keine Wege zu verlassen und befahren nur bereits befahrene Touren oder Wege!

Fichtelgebirge Mountainbike Tour Steinwald

Eine wunderschöne Mountainbike Tour im Fichtelgebirge mit traumhafte Ausblicke und einer der längsten Singletrails in der Region. Wir sind diese Tour vom Mountainbike-Magazin nachgefahren, welche dort vorgestellt wird.

An einem verregneten Sonntag im Juli, durchstöberte ich mein Smartphone und stieß im Mountainbike-Magazin auf die MTB-Tour im Steinwald beim Fichtelgebirge. Daraufhin hatte ich mal wieder Lust auf eine Bike-Tour unter der Woche, fernab vom ganzen Trubel und Alltagsstress. Spontane und kurzfristige Ideen sind oft die Garanten für einen klasse Tag. Also checkte ich die Wettervorhersage – Mittwoch angenehme 25 Crad und leicht bewölkt – beste Bedingungen zum Biken. Natürlich macht sowas allein nur halb so viel Spaß und Martin überlegte nicht lange, sagte sofort zu und verschob seine Termine (Vorteil der Selbständigkeit).

Pünktlich um 8:30 Uhr kam Martin mit seinem Auto, samt Fahrradträger zu mir. Wir luden mein Bike auf den Träger und hielten noch beim Metzger für zwei belegte Brötchen. Nach gut zwei Stunden Fahrt über Nürnberg Richtung Marktredwitz kamen wir am Marktredwitzer Haus, dem Startpunkt der Tour an.

Wie zu erwarten war der Wanderparkplatz ziemlich leer und so konnten wir entspannt los pedalieren. Nach einem kurzen Anstieg führte uns ein Schotterweg zur Ruine Weißenstein, hier konnte man eine tolle Aussicht auf die Ausläufer des Fichtelgebirge und in das nahe liegende Tschechien genießen. Bei diesem Ausblick aßen wir die mitgebrachte Brotzeit.

Rundumblick von der Ruine Weßenstein
Wir fuhren weiter und nach etwa 3 KM traffen wir auf den Oberpfalzturm, dieser ist ein hölzerner Aussichtsturm auf 946 Metern Höhe und hat selbst eine Höhe von 30 Metern mit einer Aussichtskanzel. Mit fast 1000 Metern ist der Oberpfalzturm der höchste Punkt des Steinwalds.
Ausblick vom Oberpfalzturm

Jetzt begann die endlos tolle Abfahrt hinunter nach Pfaben, hier sind immer wieder flowige Stellen und größere Steinplatten vorzufinden. Die Sonnenstrahlen blitzten durch die Kronen und es entstand ein ganz toller Flair.

Wir genossen den Trail und fuhren immer angepasst und mit klingender Trailbell, sodass wir jederzeit halten und uns Wanderer hören konnten da dieser Trail auch als Wanderweg genutzt wird.

Vereinzelt sahen wir Wanderer mit denen es aber keine Probleme gab, im Gegenteil mit den ein oder anderen Wanderern hatten wir sogar kurze angenehme Gespräche. Sie interessierten sich für unsere Bikes und unsere Tour im Fichtelgebirge, man merkte das es einfach unter der Woche und alles entspannter ist. Mitten im Wald spuckte uns der Trail an einer Lichtung aus, wo ein toller Biergarten vorzufinden war. Leider kam dieser für uns zeitlich zu früh und so fuhren wir weiter.

Immer wieder stießen wir auf die typischen Felsen die im Fichtelgebirge vorkommen, was die Tour so toll und sehenswert macht, wie den Hoher Saubadfelsen mit 858 Metern. Bei Rosenbühl folgten wir dem kleinen Flüsschen Hopfau bis wir wieder in den Wald einbogen. Wir entschieden uns im nächst größeren Ort Friedenfels einzukehren um uns zu stärken.

Nach der Pause verließen wir Friedenfels auf einem Schotterweg. Das Höhendiagramm meines Navis zeigte eine lange extreme Steigung, die wir jedoch angesichts unseres bevorstehenden Alpencross gerne annahmen. Kurz vor unserem Ziel kamen wir nochmal in den Genuss eines steilen verblockten Trails. Hier muss ich ein Lob an Martin loswerden, seine Fahrtechnik hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert und er fährt die Trails mittlerweile in einem klasse Tempo und das stehts sicher.

Überraschenderweise gelangen wir deutlich früher ans Ziel unserer Tour wie geplant und wir entschieden uns auf dem Heimweg noch am Brombachsee auf ein Bier zu halten. So ließen wir die gelungene Tour im Fichtelgebirge ausklingen und konnten ein weiteres Highlight dazu gewinnen.

Anmerkung-Allgemein: Anmerkung: Das Befahren/Nachfahren der hier veröffentlichten Touren & Trails auf dem gesamten Blog/Homepage erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr – es kann z.B. sein, dass verbotene Touren/Trails befahren wurden. Da sich die Touren und Strecken im Laufe der Zeit verändern können, können wir nicht für die Richtigkeit der GPS-Daten und der Tourenbeschreibungen garantieren. Das Nachfahren erfolgt auf eigener Verantwortung und eigene Gefahr. Verbote & Sperrungen auf Wegen sind zu beachten. Daher lehnen wir jegliche Haftung, die in Zusammenhang mit den auf dieser Webseite veröffentlichten Beiträge/Tourenbeschreibung ab. Wir versuchen keine Wege zu verlassen und befahren nur bereits befahrene Touren oder Wege (hier haben wir uns am MOUNTAINBIKE-MAGAZIN orientiert)!

Karwendelrunde | Durchfahrung des Karwendels mit dem Mountainbike

Die Karwendelrunde gilt als einer der schönsten Mountainbiketouren überhaupt, wir von mtb-moments.de wollten sie befahren. Warum wir die Karwendelrunde abbrechen mussten erfahrt ihr hier unserem Tourenbericht.

Am Samstag den 1.06.2019 stand unsere Karwendelrunde mit dem
Mountainbike an.
Gegen 12 Uhr starteten wir die Tour am Bahnhof in Mittenwald. Das Wetter
war sonnig und wolkenlos und so stand einem Traumhaften Samstag nichts
im Wege.

Wir verließen Mitttenwald Richtung Scharnitz. Die Strecke verlief
talwärts teilweise auf der Route unserer Transalp Tour 2018.

In Scharnitz kommt nach dem Wanderparkplatz unser erster Anstieg auf uns
zu. Der Weg führt uns weg von der Isar, hin zum Ursprung des
Karwendelbaches.

Der Asphalt wich nun einer Schotterstraße, von der aus man einen
atemberaubenden Blick auf die Steilhänge der umliegenden Berge hat. Beim Durchfahren des Karwendeltales sieht man in Verlängerung den Hochalmsattel, auf dem das Karwendelhaus drohnt. Auf der rechten Hand steigt die Hinterautal-Vomper-Kette empor, gegenüber auf der linken Seite sieht man die Karwendelkette.
Michaque Kaiser beim Überqueren der Isar im Karwendel

Bevor wir das Karwendeltal Richtung Bergpass verließen, hielten wir für
unsere erste Rast an. Auf dem Bergpass waren wir sehr überrascht, dass
hier noch viel Schnee lag, der wohl von Lawinenabgängen stammt. Anfangs
war dies noch kein Problem, allerdings war der Weg, je weiter wir
fuhren, immer noch mehr von Schnee bedeckt.

Da das Karwendelhaus zum Greifen nah war, trugen wir noch die letzten
Meter bis zum Bergkamm unsere Fahrräder.

Michaque Kaiser bei der Karwendeldurchquerung mit dem Bike auf den Schultern

Oben angekommen mussten wir aber feststellen, dass die Alm noch komplett
eingeschneit war, und somit natürlich auch keine Bewirtung stattfand.
Wir waren allerdings gut vorbereitet, und hatten genügend Proviant für
eine stärkende Brotzeit vor dem Karwendelhaus.

Allerdings offenbarte der Blick über die Bergkuppe, dass mit Fahrrädern
ein weiterkommen unmöglich war.

Schweren Herzens mussten wir somit umkehren, und wieder zurück ins Tal fahren. Erschwerend kam hinzu, dass
wir durch den Schnee viel Zeit verloren hatten, und es zeitlich auch
nicht mehr möglich war die Karwendelrunde vor Nachteinbruch abzuschließen.

Wasserfall im Karwendel mit Joachim Jooss

Auf dem Rückweg boten sich jedoch noch einige Highlights die uns deswegen versöhnlich stimmten.

Unterm Strich waren wir nun 50km und 870Höhenmeter unterwegs. Die Karwendelrunde wäre mit 60km nicht besonders viel länger gewesen, allerdings mit 1800Höhenmeter nochmals deutlich anstrengender.
Michaque Kaiser bei der Abfahrt ins Karwendeltal nach Scharnitz
Michaque Kaiser bei der Abfahrt ins Karwendeltal nach Scharnitz
Wir werden die Karwendelrunde nochmal versuchen zu fahren um diese komplett zu beenden. Landschaftlich hat uns noch keine Tour wie diese so beeindruckt – diese Tour muss man als leidenschaftlicher Mountainbiker fahren!

Anmerkung: Das Befahren/Nachfahren der hier veröffentlichten Touren & Trails auf dem gesamten Blog/Homepage erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr – es kann z.B. sein, dass verbotene Touren/Trails befahren wurden. Da sich die Touren und Strecken im Laufe der Zeit verändern können, können wir nicht für die Richtigkeit der GPS-Daten und der Tourenbeschreibungen garantieren. Das Nachfahren erfolgt auf eigener Verantwortung und eigene Gefahr. Verbote & Sperrungen auf Wegen sind zu beachten. Daher lehnen wir jegliche Haftung, die in Zusammenhang mit den auf dieser Webseite veröffentlichten Beiträge/Tourenbeschreibung ab. Wir versuchen keine Wege zu verlassen und befahren nur bereits befahrene Touren oder Wege!

Marvin Route Alpencross mit dem Mountainbike, Kochel am See - Riva am Gardasee, Transalp, Alpenüberquerung, Transalp, Mountainbike, mtb-moments.de

Transalp Alpencross 2018 | Marvin Route

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Alpencross 2018 | Marvin Route

Unser Erster Alpencross (Marvin Route) mit dem Mountainbike von Kochel am See bis nach Riva an den Gardasee.

Tag 1: Kochel am See – Seefeld in Tirol (Marvin Route)

60 KM 1.330 Hm

Startpunkt war am Donnerstag, den 26 Juli 2018 in Kochel am See – zum Garadsee (Marvin Route), die Wettervorhersage war für die kommende Woche traumhaft.

Nachdem wir unsere Bikes und Ausrüstung fertig gemacht haben, starteten wir unseren diesjährigen, und gleichzeitig Ersten Alpencross. Mit dabei waren Klaus, Joachim, Martin & Michaque – wir alle waren schon seit Wochen aufgeregt vor diesem Event – jetzt endlich geht es los.

Wir rollten am Kochelsee entlang, und hatten die Erste Steigung im Wald vor uns. Leider war der Weg hier durch Starkregen recht ausgespült. Faustgroße Steine und Spurrillen machten uns die Auffahrt zur Qual.

Die Belohnung war jedoch die Aussicht und Abfahrt zum Walchensee. Immer am Walchensee entlang, ging es erstmal gemütlich Richtung Wallgau. Hier kehrten wir im Hotel Post ein, und bestellten Schnitzel mit Pommes.

Nach der gut bürgerlichen Mittagspause ging es Richtung Mittenwald. Hier benutzten wir den wunderschönen Radweg, der immer entlang von saftigen Wiesen und schönen Holzhütten führte. In Mittenwald angekommen, waren wir alle überrascht von der schönen Innenstadt. Die für diese Gegend typisch geschmückten Häuser, in Verbindung mit dem Berg-Panorama, war einfach traumhaft. Das sind Momente die uns immer im Erinnerung bleiben werden.

Nachdem wir Mittenwald hinter uns gelassen haben, rollten wir zu unserer letzten Steigung nach Seelfeld. Wir übernachteten in einem Gästehaus , das ziemlich zentral in Seefeld liegt. Den ersten Tag unserer Alpencrosstour schlossen wir bei einem kühlen Bier und einer Pizza ab.


2 Tag. Seefeld in Tirol – Maria Waldrast (Marvin Route)

46 KM 1.500 Hm

Den Tag Zwei begannen wir mit einem ausgiebigen Frühstück in unserer Pension Lasser.

Direkt nach Seefeld führte uns der Weg an der Skisprungschanze den Berg hinauf.

Leider streikten bei der Abfahrt ins Inntal die Bremsen von Michaques Fahrrad. Bei genauerer Begutachtung mussten wir feststellen, dass die Bremsbeläge am Vorderrad komplett abgefahren waren. Hier haben wir die materialmordende Abfahrten unterschätzt. Zum Glück konnten wir diesen Umstand schnell beheben. Die Tour führte uns 15km an der Inn Richtung Innsbruck entlang.

In Kematen in Tirol begann unser Aufstieg zum Pfriemenskopf (1870Meter). Je später es wurde, umso unerträglicher wurde die Hitze. Leider verpassten wir die letzte Möglichkeit vor dem großen Anstieg einzukehren. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als bei brütender Hitze den Aufstieg weiter zu führen.

Spätnachmittags erreichten wir dann mit knurrenden Magen die Götzner-Alm, und konnten endlich wieder Kraft und Nahrung tanken.

Nach dem Essen warteten die letzten 250Höhenmeter bis zum Abstieg nach Mieders auf uns.

In Mieders wäre eigentlich unser heutiges Tagesziel gewesen, allerdings waren vereinzelte Mitglieder unserer Gruppe noch voller Motivation und Tatendrang. Somit wurde auch der Aufstieg zum Kloster Maria Waldrast auf 1638 Höhenmeter gewagt.

Leider überschätzten wir hier den Anstieg, und der einsetzende Regen machte uns den Weg auch nicht einfacher. Auf halbem Weg befürchteten wir, dass wir nicht vor abendlicher Schließung das Kloster erreichen werden. Wir beschlossen dass Klaus voraus fahren soll, um uns rechtzeitig im Kloster anzumelden, und uns den Zugang zu ermöglichen. Völlig Erschöpft erreichte der Rest der Gruppe gegen 22Uhr das Kloster. Nach einer kurzen Mahlzeit sind wir alle erschöpft ins Bett gefallen, um uns für einen weiteren Tag der Transalptour auszuruhen.


3 Tag. Maria Waldrast – Sterzing (Marvin Route)

62 KM 2.500 Hm

Der dritte Tag unserer Transalp begann bei schönem Wetter in Maria Waldrast. Das abwechslungsreiche Frühstück unter freiem Himmel füllte unsere Kraftreserven wieder für einen weiteren anstrengen Tag auf.

Nachdem wir unsere Bikes startklar gemacht hatten, ging es oberhalb des Brenners, am Statzer Tal entlang. Wir ließen Steinach und Gries am Brenner hinter uns. Mittags kehrten wir in Vinaders zur Mittagspause ein.

Wir entschieden uns nach der Mittagspause für eine Streckenänderung und fuhren unterhalb des Brenners Richtung Sterzing entlang. Das tolle daran war, das der Radweg auf einer alten Eisenbahntrasse bis nach Sterzing fuhr. Entlang der stillgelegten Bahntrasse befinden sich noch einige verlassene Bahnwärterhäuschen und Bahnhöfe und war eine willkommene Abwechslung.

Im einem zentral gelegenen und frisch renovierten Hotel in Sterzing, entspannten wir unsere Beine im Hoteleigenen Whirlpool und gönnten unserem Gaumen einen Gerstensmoothie. Wir spürten den Vortag noch in unseren Knochen.

Auch wenn das Sterzinger Nachleben keine große Auswahl bot, fanden wir dennoch eine nette Bar, um den Tag dort ausklingen zu lassen.


4 Tag. Sterzing – Meran(Marvin Route)

57 KM 1.300 Hm

Den vierten Tag unserer Transalp Tour starteten wir mit einem großen Frühstücksbuffet. Wir verließen Sterzing, und fuhren entlang des Mareiterbaches, nach Bichl über Mareit. Von Bichl führte eine steile Schotterstraße auf die Rinneralm (1820hm). Dort angekommen füllten wir unsere Mägen bei einem zünftigen Mittagessen.

Nach dem Mittagessen trugen wir unsere Bikes aufgrund des alpinen Geländes die letzten Meter bis zum Rinner Sattel, und wurden wieder einmal mit einem fantastischen Panorama belohnt.

Wie man unschwer erkennen kann, befindet man sich hier über der Baumgrenze. Bäume findet man daher auf dem Bergkamm keine, stattdessen ähnelt die Landschaft einem Hochmoor.

Nach einer kurzen Verschnaufpause begaben wir uns auf den Weg talwärts. Die Abfahrt war gesäht mit technisch herausfordernden Trails, die uns auf dem Weg alles abverlangten.

Die extrem lange Abfahrt brachte auch das Material an seine Grenzen. Die Bremsen von Joachim und Martin hielten der Abfahrt nicht Stand, wodurch wir immer wieder zu Stopps gezwungen waren, um die Bremsen abzukühlen.

Von St. Leonhard im Passeier führte uns der Radweg am Passeier nach Meran. Kurz vor Meran entschieden wir uns für einen Halt am Fluss. Frisch abgekühlt rollten wir entspannt zu unserer Unterkunft in Meran.


5. Tag: Meran – Cles (Marvin Route)

55 KM 1.850 Hm

Da unsere Unterkunft leider kein Frühstück bot, nutzten wir die Möglichkeit uns auf dem Markt in Meran mit Lebensmittel einzudecken. Dies war bitter nötig, denn ein harter Aufstieg stand uns bevor.

Kurz nach Meran began der Aufstieg bei Lana. Anfangs führte uns die schmale Straße bei 20% Steigung durch kleinere Ortschaften. Je weiter der Tag voran schritt, desto heißer wurde es. Der Aufstieg schien nicht enden zu wollen. Im laufe des Weges wurde die Straße immer abenteuerlicher. Der Asphalt wich einer Schotterstraße, die uns durch einen engen Tunnel zu einer kleinen Alm führte.

Wir wurden auf der Alm herzlich empfangen. Zu unserer Überraschung gab es hier kein Speisekarte, sondern man konnte sich hier wünschen, zu was man gerade Appetit hatte. Unsere Wahl fiel auf einen leckeren Gulasch, das ganz besonders unserem Martin Strauß schmeckte. Allerdings konnten wir von der Terasse aus beobachten, wie sich ein Unwetter über dem Pankrazer Stausee zusammen braute.

Daher machten wir uns nach dem Essen schnellstmöglich Richtung ”unsere liebe Frau im Walde” auf. Von dort ging es über Obstplantagen bergab zum Santa-Giustina-See. Unten angekommen fanden wir in Cles eine Pension mit einer netten Vermieterin, die uns zu später Stunde noch mit frischen Pizzas belieferte.


6. Tag: Cles – San Lorenzo Dorsino (Marvin Route)

  • 63 KM 1.700 Hm

Unsere Vermieterin verwöhnte uns mit einem Exotischen Frühstück, so dass wir gestärkt die Weiterreise antreten konnten. Aufgrund der letzten Material mordenden Tage, kauften wir direkt in Cles einen neuen Satz Bremsbeläge.

Der Streckenverlauf befand sich heute teilweise auf einer Passstraße, die in den Fels geschlagen wurde.

Da Martin leider kein Freund von luftiger Höhe und steilen Abhängen ist, kostete es ihn oftmals an Überwindung, diverse Passagen durchzufahren. Zum Mittagessen mussten wir die Passstraße verlassen, und etwas talwärts fahren. Hier konnten wir in einer typisch-Italienischen Gaststätte, die unverfälschte Italienische Küche erleben. Die servierten Spaghetti, waren definitiv die besten der Tour. Nur Martin war etwas über das Italienische Stehklo verwundert.

Nach der stärkenden Mittagspause setzten wir unsere Tour Richtung San Lorenzo Dorsino fort. Hierbei fuhren wir am Stausee Molveno vorbei, und besichtigten das Örtchen Molveno.

Die letzten 10km nach San Lorenzo Dorsino rollten wir entspannt über einen stillgelegten Pass. Mit San Lorenzo Dorsino erreichten wir unsere letzte Pension vor dem sehnsüchtig erwarteten Ziel ”Gardasee”.


7 Tag. San Lorenzo Dorsino – Arco (Marvin Route)

24 KM 550 Hm

Von San Lorenzo Dorsino fuhren wir morgens zum Tenno See herunter. Der Tenno See ist besonders wegen seiner türkisen Farbe sehr sehenswert.

Wir hatten allerdings alle nur noch unser Ziel, den Gardasee im Kopf. Kurz nach dem Tennosee konnten wir schon einen Blick auf den Gardasee erhaschen. Die letzten Meter fuhren wir wieder durch Obstplantagen herunten nach Riva del Garda. Hier liesen wir am Strand unser Fahrrad stehen, und sprangen in unser Ziel -dem Gardasee.

Abgeholt wurden wir von Michaques Freundin Jana, ein Dank geht hier an sie & an das Autohaus Ernst Meier GmbH für die Bereitstellung des Transportmittels.

Für uns ging somit ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Für 2019 stand natürlich fest das wir einen weiteren Alpencross machen wollen. Der sollte vom Bodensee an den Gardasee führen – den Bericht dazu findet ihr ganz neu direkt hier (klicken).

Anmerkung: Das Befahren/Nachfahren der hier veröffentlichten Touren & Trails auf dem gesamten Blog/Homepage erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr – es kann z.B. sein, dass verbotene Touren/Trails befahren wurden. Da sich die Touren und Strecken im Laufe der Zeit verändern können, können wir nicht für die Richtigkeit der GPS-Daten und der Tourenbeschreibungen garantieren. Das Nachfahren erfolgt auf eigener Verantwortung und eigene Gefahr. Verbote & Sperrungen auf Wegen sind zu beachten. Daher lehnen wir jegliche Haftung, die in Zusammenhang mit den auf dieser Webseite veröffentlichten Beiträge/Tourenbeschreibung ab. Wir versuchen keine Wege zu verlassen und befahren nur bereits befahrene Touren oder Wege und haben hier auf die Tourenempfehlungen der Marvin Route zurückgegriffen!

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